Innsbruck Raiders vs. Raiffeisen Dornbirn Lions 79:72 (19:26, 41:47, 61:61)
Lions: Skesters 12 (10 Reb.), Kudrjavcevs 19 (4 Dreier, 9 Reb., 4 St.) Cutuk 22 (10 Reb.), Luis Erath 5 (6 Ass.), Kalantzis 3.
Innsbruck: Pirchner 21, Gizdavcic 19, Oberhauser 13.
Die Raiffeisen Dornbirn Lions beginnen das traditionelle Westderby in Innsbruck mit viel Energie. Auf die Innsbrucker Führung reagieren die Löwen mit einem 7:0-Lauf und diese Führung verteidigen sie im 1. Abschnitt ohne Probleme. Vor allem Kapitän Felix Erath ist es, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückt und mit 10 Punkten maßgeblich zur 26:19-Führung beiträgt. Im 2. Abschnitt zeigen dich die Gastgeber deutlich verbessert und arbeiten sich auf 26:28 heran, ehe wieder Felix Erath seinem Team mit einem dreier etwas Luft verschafft. Gleich darauf legt Charis Kiousis einen Dreipunkter nach und die Löwen führen wieder mit 26:34. Im weiteren Verlauf behaupten die Löwen die Führung und mit einem 41:47 geht es in die Pause.
„Diese Niederlage schmerzt sehr. Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert, aber in den letzten sechs Minuten waren wir komplett von der Rolle. Wenn du in der Crunch-Time nicht mehr produzierst, kannst du kein Basketballspiel gewinnen.“
(Markus Mittelberger, Sportdirektor)
Im 3. Viertel werden die Löwen zunehmend nachlässig und die Gastgeber arbeiten sich Punkt für Punkt an die Löwen heran. In der 26. Minute ist es dann so weit und die Gastgeber gleichen erstmals aus. Coach Papavasileiou nimmt ein Time-out und Ralfs Skesters bringt sein team nochmals mit einem Freiwurf in Führung, aber in der 27. Minute bringt Gizdavcic mit einem Dreipunkter die Gastgeber 57:55 in Führung. Jetzt stehen die Löwen unter Druck. Ralfs Skesters muss mit seinem fünften Foul vom Platz, aber Kiousis gelingt zum Viertelende mit einem Lay-up der Ausgleich zum 61:61. Im letzten Viertel sorgen zunächst fünf Cutuk-Punkte und ein Kiousis-Treffer für eine 68:63-Führung, die Raiders-Coach Medinov zu einem Time-out zwingt.
Das zeigt Wirkung und die Tiroler schaffen wieder den Ausgleich zum 68:68. Bis sechs Minuten vor dem Ende bleibt das Spiel ausgeglichen, dann bricht die Offensive der Löwen komplett ein. Es gelingt ihnen kein Punkt mehr und die Gastgeber entscheiden diese Phase mit 7:0 für sich.
Fotos: Goran Milosavljevic
Wer hat denn für diese Pressesendung zusammengezählt? Das könnte ja die SPÖ gewesen sein ... Endergebnis laut Homepage 79:72 ... Wenn man die angegebenen Drittelergebnisse (19:26, 41:47, und 61:61 zusammenzählt, dann müsste das Match 121:134 ausgegangen sein, also Auswärtssieg für die Lions. Und bei den erwähnten Treffern von den Spielern für die Lions kommt nochmals ein anderes Ergebnis raus: 12 + 19 + 22 + 5 + 3 für die Lions ergibt 61 und nicht 79 ... Und bei den Innsbruckern: 21 + 19 + 13 ergibt 53 und nicht 72 ...
Also bitte ...
MM schreibt „Wenn du in der Crunch-Time nicht mehr produzierst, kannst du kein Basketballspiel gewinnen.“ vergisst aber zu erwähnen, dass vier Spieler 39 Minuten durchgespielt hatten und der fünfte Starter schon nach 25 Minuten das fünfte Foul hatte, sonst hätte wohl auch durchgespielt. Wer ist denn für den Kader zuständig?